Von der Keinprechthütte zur Gollinghütte

Die heutige Tour führt uns über zwei markante Scharten, vorbei am höchsten Berg der Niederen Tauern, dem Hochgolling. Um ihn zu besteigen hätten wir die Etappe allerdings anders planen müssen, außerdem zeigt sich das Wetter eher unbeständig. Anstrengend ist es auch so, was uns spätestens klar wird, als wir an der Trockenbrotscharte stehen und nebst dem beeindruckenden Blick auf den Hochgolling auch die linkerhand befindliche Scharte gleichen Namens sehen. Im Zahel steht, dass die gesamte Durchquerung ob ihres ständigen Auf-und-Abs ein gewisses Beharrungsvermögen erfordert, und wo er recht hat, da hat er recht. Es heißt also Maß nehmen, auf der Landawirseehütte nochmal Kräfte sammeln und dann - möglichst unbeeindruckt von der herannahenden Gewitterfront - in stetem Tempo die Gollingscharte zu erreichen.

Angekommen an der Gollinghütte zeigt sich, dass wir heute alles richtig gemacht haben. Gemütlich beim Bier in der Stube sitzend beobachten wir die Ankunft einiger völlig durchnässter Wanderer, die es nicht mehr rechtzeitig geschafft haben...