Der erste Tag von Suses Geburtstagsurlaub im Bregenzerwald und gleich geht's hoch auf die Kanisfluh! Wem das nichts sagt: die Kanisfluh ist sozusagen der Beherrscher des hinteren Bregenzerwalds. Es ist nicht der höchste Berg dieser Gruppe (ich glaube das ist das Glatthorn), aber ganz bestimmt der dominierende. Klar, hier ist es nie einsam, aber wenn man ein paar zusätzliche Aufstiegsmeter nicht scheut und - wie wir - von Au losgeht, dann hat man über die Hälfte des Wegs fast für sich alleine. Sogar am Alpengasthof Edelweiß, wo die obligatorische Weißbierpause fällig ist, hatten wir noch nie ein Problem, einen Platz zu bekommen. Das Highlight auf diesem Weg sind allerdings die unglaublich vielfältigen Blumenwiesen zwischen dem Ahornenvorsäß und dem Alpengasthof.


Später geht's durch Almgelände bis in den westlich des Gipfels gelegenen Sattel und danach zieht sich's unerwarteterweise doch noch ganz schön. Der Gipfel - er heißt Holenke - bietet ein schönes 360°-Panorama, an Tagen mit guter Sicht schaut man rüber bis zum Bodensee. Heute war er nur zu erahnen und auch die sonst häufig unterhalb des Sattels anzutreffenden Steinböcke haben sich rar gemacht.
So sind wir halt wieder runter, nochmalige Einkehr bei Alpengasthof inklusive. Und auf dem Rückweg noch auf einen Bananensplit im Berghaus Kanisfluh, wir wollen uns ja nicht vorwerfen lassen, wir hätten irgendetwas ausgelassen