Rundwanderung am Maisinger Weiher

Man hört ja immer wieder, dass die Runde um den Maisinger Weiher schön sein soll. Unter anderem gibt es Familienmitglieder, die da regelmäßig hingehen, was schon einen Grund haben wird. Selber hab ich die Wanderung nicht als besonders attraktiv in Erinnerung, was aber wohl eher an den Verhältnissen lag. Einmal war es ein dunkler Wintertag, der Schnee war schon älter und es war einfach nicht schön draußen. Das andere Mal war ein phänomenales Hochwasser und wir hatten schon Schwierigkeiten, durch die Maisinger Schlucht überhaupt bis zum See vorzudringen. Das unvergessliche Highlight war die Errettung einer gestandeten Forelle aus einer Pfütze am Wegrand (mit der Hand) und Verbringung der selbingen (der Forelle, nicht der Hand) zurück in den Bachlauf. Weiter unterhalb standen zwei Fischer mit Käscher, die haben sich vermutlich gefreut.

Nicht so heute. Der Winter ist zwar ein bisserl zurückgekehrt und es war viel kälter als in den Wochen zuvor, dafür hat die Sonne gescheint und am Wegrand haben sich schon überall die Leberblümchen gezeigt, außerdem die ersten Schlüsselblumen und Veilchen. So war es dann tatsächlich eine genussvolle Runde. Wir sind in Starnberg los, durch die Maisinger Schlucht hin, einmal außen rum und dann über Pöcking wieder zurück. Knappe 20 Kilometer mit Brotzeit auf einem schön gelegene Bankerl südlich vom See.