Wenn wir im Jägerhof sind, dann ist die Tour über die südlichen Jöcher immer eine sichere Bank. Beim Aufstieg sieht man kaum je viele andere Wanderer, oben öffnet sich der Blick nach Osten in Richtung der höchsten Sarntaler Berge und dann folgt eine anregende Querung auf der Sarntaler Seite. Hier sollte es nicht nass sein (und das war es auch nicht) und etwa eine halbe Stunde später ist man dann am Sailer Joch. Der Abstieg ist im oberen Bereich eigentlich schöner als auf der Wannser Seite, nach unten hin zieht sich's dann allerdings etwas.




Theoretisch hatten wir noch den Übergang über's Sailertaljoch auf dem Radar, aber das Wetter war nicht so ganz klar, kommt noch ein Wetter oder kommt keins, und an der Stelle, von wo aus es dann wieder hoch geht, ist man fast schon wieder im Talboden. Was soll's, wir werden bestimmt auch mal wieder dort rüber gehen und gemütlich in der Bärengrüblalm einkehren, diesmal sollte es halt nicht sein.

Schade haben wir gefunden, dass der Wannser Hof unten inzwischen keine Gastronomie mehr hat. Die Marillenknödel waren immer zum niederknien gut und das Ambiente einfach zum Seele baumeln lassen. Aber die Alten haben inzwischen ein Hotel in St. Leonhard und der Junge hat mehr Interesse an seiner Landwirtschaft. Vielleicht findet sich ja mal eine Frau... (uns wurde gesagt, es gäbe eine Option, deren Namen mit "M" beginnt, aber psst, bleibt unter uns).